(21.11.2022) „Wir schauen mit einem lachenden und weinenden Auge auf das Spiel zurück“, bewertete es Marc Schlingensief, dessen Mannschaft ein sehr couragiertes Spiel zeigte gegen die Gastgeber, die nahezu in Bestbesetzung angetreten waren.
„Für den zweiten Punkt hätten wir unser Überzahlspiel besser ausspielen und unsere Siebener-Quote verbessern müssen.“
Weiden war gut gestartet, doch in der ersten Hälfte gab es wechselnde Führungen. Nach dem 0:1 lag der Gast bei 7:4 (11.) in Front, ehe die Bergischen ihrerseits mit 10:9 (19.) die Führung übernahmen. So ging es weiter, bis die Gäste beim Pausenpfiff mit zwei Treffern die Nase in Front hatten. Nach Wiederanpfiff blieb die Partie bis zum 19:19 (38.) ausgeglichen, ehe sich Weiden über 21:19 (40.) und 26:21 (47.) scheinbar vorentscheidend absetzte. Doch in den letzten 13 Minuten gelangen Weiden nur noch zwei Treffer, so dass man mit dem Treffer zum 27:27 den Ausgleich kassierte und mit dem 28:28 zum Schluss einen Punkt im Bergischen Land lassen musste.
„Am Ende haben wir zu viel nachgedacht und dann hat uns der Mut verlassen, den wir in den 45 Minuten zuvor gezeigt haben“, bedauerte der Weidener Coach. „Aber nach der Niederlagenserie bin ich erst mal glücklich, dass wir nun drei Punkte aus den letzten beiden Spielen geholt haben. Wir haben einen weiteren Punkt verbucht und weitere Erfahrungen gesammelt. Das sollte uns Selbstvertrauen für kommende Woche geben.“
Weidens Torschützen: Bergerhausen (6/1), Eissa (5), Scheidtweiler (4/1), Meurer (4), Eich (3/1), Fiedler, Micke (je 2), Gerke, Bösel (je 1)
(Text: AZ)