(06.02.2023) Ohne die Langzeitverletzten Fabian Steins und Sven Xhonneux sowie Mittelmann Pascal Schröder reiste Weiden zum Tabellenfünften, vor dessen Tempospiel HC-Trainer Philipp Havers im Vorfeld gewarnt hatte. Zu Beginn der Partie war es genau dieses Umschaltspiel, welches den Weidenern Probleme bereitete und ein Grund dafür war, dass der LSC II nach sieben Minuten mit 7:2 führte.
„Trotz der Warnung war mein Team nicht clever genug, im Angriff bis zur hundertprozentigen Chance zu spielen und lief so über das gesamte Spiel hinweg immer wieder ins offene Messer“, bemängelte Havers. Nach dem Fehlstart fanden die Gäste besser ins Spiel. Dank einer stabilen Leistung gelang der 16:15-Anschlusstreffer (25.). Doch fünf Minuten vor der Halbzeit traf erst Longerichs gut aufgelegter Linksaußen Leon Gottlob zunächst zweimal, dann kassierte Weiden eine unnötige Zweiminutenstrafe sowie einen Siebenmeter. Pausenstand 20:16.
„In der zweiten Halbzeit vertändelte meine Mannschaft dann immer mehr Bälle durch unkonzentrierte Abspiele, so dass Longerich den Vorsprung sukzessive ausbauen konnte“, ärgerte sich Havers über den zweiten Durchgang. Die Weidener fanden nicht mehr ins Spiel, sahen zunächst einen 30:20- (44.) und 39:24-Rückstand (54.) auf der Anzeigetafel. Am Ende gewann der Favorit ungefährdet mit 44:29. Weiden II verliert somit auch das siebte Spiel in Folge und rutscht auf den vorletzten Tabellenplatz. „Die Abwärtsspirale dreht sich weiter für uns“, fasste Havers die letzten Wochen zusammen.
Weidens Torschützen: Signon (6/3), T. Luetz, Havers (je 5), Akintunde (4), Kemper, K. Luetz, Pieper (je 3)
(Text: AZ)