(11.12.2023) Weiden beendet die Hinrunde mit einem Paukenschlag: Mit dem Sieg setzt sich das Team von Marc Schlingensief nicht nur an die Tabellenspitze, sondern krönt sich auch noch zum Herbstmeister.
„Nicht schön, aber erfolgreich fällt mir als Erstes zu diesem Sieg ein“, sagte Weidens Coach. „Detaillierter würde ich sagen, dass wir es in Halbzeit eins nicht geschafft haben, Dinslaken seine Stärken zu nehmen, der Gast hat konsequent seine Chancen genutzt. Wir haben keine klugen Entscheidungen getroffen.“
Bis zum 4:4 (8.) marschierten die Teams im Gleichschritt, bis sich Weiden über 6:4 (9) und 9:6 (15.) etwas absetzte. Doch Dinslaken glich wieder zum 9:9 (19.) und 11:11 (21.) aus und ging danach sogar in Führung. Mit dem Pausenpfiff betrug der Rückstand schon fünf Treffer.
„Nach einer Abwehrumstellung hatten wir deutlich mehr Zugriff“, so Schlingensief, dessen Team sich auch von einem Sechs-Tore-Rückstand (31.) nicht beirren ließ. Mit einem Fünf-Tore-Lauf verkürzten die Gastgeber auf 18:19 (38) und glichen zum 20:20 (40.) erstmals wieder aus. Über 24:24 (51.) und 27:27 (57.) marschierten die Gegner wieder im Gleichschritt, bis Frauenrath und Scheidtweiler auf 29:27 (59.) vorentscheidend erhöhten.
„Erfolgsgaranten waren zum einen der starke Keller mit 15 Paraden, die gesamte Abwehr, die einen Großteil der zweiten Halbzeit nur drei Gegentore zuließ. Und zum anderen Meurer und Scheidtweiler, die in den entscheidenden Phasen Verantwortung übernommen haben und so den verletzungsbedingten Ausfall von Xhonneux kompensierten. Das war eine ganz starke Moral, die mein Team an den Tag gelegt hat. Und dass dies noch zur Herbstmeisterschaft langt, setzt der Hinrunde die Krone auf. Ich bin sehr stolz auf die Jungs“, freute sich der Coach. Zum ersten Rückrundenspiel kommt am Samstag der OSC Rheinhausen.
Weidens Torschützen: Meurer (9), Scheidtweiler (7), Xhonneux (3), Frauenrath (2/2), Wolff, Fiedler, Eissa (je 2), Gerke, Bergerhausen, Klinkenberg (je 1)
(Text: AZ)