(20.01.2024) Ein Siebenmeter in der letzten Spielminute rettete dem Gast einen Punkt. 30 Sekunden fehlten den heimischen HC-Frauen, um den ersten Sieg im neuen Jahr einzufahren. Die Enttäuschung hielt sich aber bei den Gastgeberinnen und ihren Trainern in Grenzen. „Wir haben heute einen weiteren Schritt nach vorne gemacht“, sagte Weidens Coach Simon Consoir.
In einem von beiden Abwehrreihen – und insbesondere den Torhüterinnen – geprägten Spiel zeigte die Heimmannschaft, dass sie nach überstandener Schwächephase (wieder) mit den Großen der Klasse mithalten kann. Davon zeugte unter anderem die 6:3-Führung in der Anfangsphase, auch wenn man zur Pause mit einem knappen Rückstand in die Kabine zog. „Beide Seiten haben in den ersten 30 Minuten viele Fehler gemacht“, sagte Consoir, der nur die Torhüterinnen von der Kritik verschonte.
Auch nach dem Wechsel zeigte der HC, dass man sich in jeder Phase der Partie auf den favorisierten Gast gut eingestellt hatte. Aus einem 11:14 machte der Tabellensechste ein 18:17 und führte auch 90 Sekunden vor Schluss (20:19). In Unterzahl bekam das Team der Trainer Simon Consoir und Andreas Havenith dann einen Strafwurf gegen sich. „Trotzdem sind wir zufrieden“, fasste Consoir zusammen und ergänzte: „Es geht in die richtige Richtung.“
Weidens Torschützinnen: Dormann (7/2), Rieper (4/2), Sve. Steins, Entgens (je 3), Plum, Welter, Sa. Steins (je 1)
(Text: AZ)