(27.01.2025) Eine gute halbe Minute vor Schluss erzielte Luca Ruegenberg das umjubelte 30:28 für die Gäste. Der Sieg beim abstiegsgefährdeten Club aus Königswinter war für den HC zum Greifen nah. Im Gegenzug verkürzte Leonard Bachler auf 29:30. Die Hausherren ergatterten erneut den Ball, daraufhin nahm HSG-Trainer Lars Degenhardt zehn Sekunden vor dem Ende seine finale Auszeit. Oliver Dziendziol war es dann, der mit der Schluss-Sirene den 30:30-Endstand besorgte.
„Wir haben es leider versäumt, den Vorsprung über die Ziellinie zu retten. Dennoch haben wir im Vergleich zur Vorwoche definitiv einen Schritt nach vorne gemacht“, betonte Weidens Trainer Marc Schlingensief nach der Partie.
Die rund 650 Zuschauer sahen schon in der ersten Halbzeit eine flotte und intensive Regionalliga-Begegnung. Keine der beiden Mannschaften schaffte es, sich vor der Pause entscheidend abzusetzen. „Beide Mannschaften können am Ende mit dem Punkt gut leben. Ganz wichtig war, dass wir trotz diverser Rückschläge nicht aufgesteckt haben“, verdeutlichte der Coach, der ein Sonderlob an Sven Xhonneux verteilte. Der 26-Jährige avancierte mit elf Treffern zum Topscorer der Partie. „Sven hat nach seinem Ausfall vergangene Woche einmal mehr bewiesen, dass er ein Unterschiedsspieler ist.“
Am kommenden Samstag (19:45 Uhr) empfängt der Tabellensechste Weiden nun den Siebten HC Gelpe/Strombach. „Ich bin erst einmal froh über den Punkt. Jetzt wollen wir gegen Gelpe/Strombach nachlegen“, betonte Schlingensief.
Weidens Torschützen: Xhonneux (11), J. Frauenrath (9/1), Ruegenberg (4), Meurer, Gerke (je 2), Wolff, Rojko (je 1)
(Text: AZ)