Anfang März stelle ich die Tabellensituation in der Oberliga der weiblichen C-Jugend äußerst eng dar. Alles lief auf einen Dreikampf zwischen der HSG Siebengebirge-Thomasberg, der Zweitvertretung der Turnerschaft Tönis und uns hinaus.
In einem dramatischen Spitzenspiel rangen wir St. Tönis II ganz knapp mit 15:14 nieder. Die hohe Bedeutung der Partie sorgte dafür, dass beide Teams nicht ganz unverkrampft zu Werke gingen und die Abwehrreihen und Torhüter beider Mannschaften dominierten. Mit einer tollen Moral konnten wir einen 6:9 Pausenrückstand aufholen und ließen in der zweiten Halbzeit nur noch 5 Tore zu.
Die drei folgenden Begegnungen in Biesel und jeweils zuhause gegen Biefang und Rheinhausen waren dann wieder deutlich: Siege mit 17, 20 und 19 Toren Vorsprung konnten wir verbuchen und in allen drei Spielen die 30-Tore-Marke knacken.
Gleichzeitig ließ unsere direkte Konkurrenz unerwartet Federn. Tönis II verlor überraschend gegen Solingen-Gräfrath und Siebengebirge-Thomasberg gab in den letzten drei Spielen mehr Punkte ab als in der ganzen Saison zuvor, so dass uns nach dem vorletzten Spieltag die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen ist.
Wenn es vielleicht so etwas wie ein Erfolgsgeheimnis gibt, dann ist es die Konstanz und die Fähigkeit, in allen Begegnungen immer wieder eine gute Einstellung aufzubauen, so dass wir uns keinen einzigen „Patzer“ erlaubt haben.