(15.04.2025) Das waren noch mal die Weidenerinnen, wie man sie überwiegend in dieser Saison sehen mochte. Das Team des Trainer-Tandems Simon Consoir und Andi Havenith wirbelte die Kölnerinnen mal so richtig übers Parkett. Zumindest, was die erste Hälfte betraf. Da hatte man die „Schmach von Bonn“ (23:38) mit einer sehr engagierten Leistung halbwegs ausgebügelt.
Angeführt von Alina Welter (insgesamt elf Treffer) lagen die Gastgeberinnen nach 15 Minuten mit 10:4 in Front. Die HC-Girls blieben weiterhin dran und bauten ihren Vorsprung bis zur Pause auf elf Treffer aus. Auch, weil die HC-Abwehr zwischenzeitlich fünf Minuten lang keinen Gegentreffer zuließ.
Mit Wiederbeginn ließen es die Weidenerinnen dann etwas „gemächlicher“ angehen, und der Vorsprung schrumpfte kontinuierlich. In den letzten neun Minuten holte der Gast nochmals um fünf Treffer auf, sodass er „nur“ 32:28 unterlag. Consoir resümierte: „Man merkte doch, dass es für beide Teams nicht mehr um viel ging.“ Der Coach sah seine Mannschaft als die bessere, „zum Schluss sind uns aber doch einige Fehler zu viel unterlaufen“.
An Ostern ist für die HC-Spielerinnen ein freies Wochenende. Danach geht es zum Saisonabschluss am Sonntag, 27. April, zum feststehenden Meister nach Königsdorf. Dort will man natürlich nicht die ehrenvolle Niederlage als Resultat sehen. Vielmehr hofft man auf Weidener Seite, dass der Meister so „richtig durchgefeiert“ hat und Weiden vielleicht noch einen Überraschungscoup landen kann.
Weidens Torschützinnen: Welter (11/3), Fischer (6), Dormann (4), Thiwissen (3), Sa. Steins, Entgens (je 2), Gilliam, Sve. Steins, Rieper, Beck
(Text: AZ)