(28.04.2025) Auch im Finale der Frauen konnte das unterklassige Team eine Halbzeit ausgeglichen gestalten. „Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben in der ersten Halbzeit unseren Matchplan sehr gut umgesetzt. So konnten wir Weiden auf den Fersen bleiben“, meinte Merksteins Coach Marcel Dickmanns.
Angetrieben von Anne Fischer, zog der Favorit nach der Pause innerhalb von vier Minuten auf 19:11 davon. Auch, weil die Merksteinerinnen den ein oder anderen Fehler zu viel einbauten. „In der Kabine hatte ich noch vor den nächsten zehn Minuten gewarnt. Aber es kam, wie es kommen musste. Der 5:0-Lauf war die Vorentscheidung“, meinte auch Dickmanns.
Die Weidenerinnen hielten nicht nur den Vorsprung, sondern bauten ihn zum Ende noch weiter aus. Mehr Tore wären möglich gewesen auf beiden Seiten, doch die Torhüterinnen hatten einen guten Tag erwischt. „Wir hatten nur wenige Wechselmöglichkeiten, letztlich war es ein verdienter Erfolg für den Favoriten. Dennoch bin ich zufrieden mit dem Auftritt meines Teams. Ohne den Start in den zweiten Durchgang wäre das Ergebnis mit Sicherheit nicht so deutlich ausgefallen“, fasste Dickmanns zusammen.
Sein Gegenüber Simon Consoir, der gemeinsam mit Andreas Havenith zeichnet, meinte: „Die erste Halbzeit war noch ein bisschen zäh, Merkstein hat mit einem kleinen Kader ein gutes Spiel gemacht. Im zweiten Durchgang hat man dann aber gemerkt, dass die Kräfte bei ihnen schwanden. Wir hatten eine volle Bank, das macht über 60 Minuten dann doch einen Unterschied. Wir sind happy und haben am Ende den Klassenunterschied im Ergebnis gezeigt.“
Merksteins Torschützinnen: Frings, Mrotzek (je 5), Hafenrichter (4), Lang (3/1), Dietrich (2/2), Ortmanns (2), Heiken (1)
Weidens Torschützinnen: Welter (10/6), Fischer (6), Plum, Ritz (je 4), Beck, Thiwissen (je 3), Sve. Steins (2), Dormann, Sa. Steins (je 1)
(Text und Foto: AZ)