(22.09.2025) Helge Müller verzichtete auf Vorwürfe. Der Trainer des Gastes versuchte vielmehr, seine Mannschaft nach der (erwarteten) Klatsche schnell wieder aufzurichten. „Unser völlig dezimierter und zusammengewürfelter Kader hat „stark gekämpft“, nahm der Vertreter des verhinderten Weidener Coaches Simon Consoir aus der Niederlage mit. Schließlich hatte der Gast „unsere Vorgaben in der zweiten Halbzeit gut umgesetzt“. Es brauchte halt Zeit, bis sich die aus der Not geformte Weidener Mannschaft gefunden hatte.
In der zweiten Halbzeit, die „nur“ mit 9:14 verloren ging, agierte Weiden entschlossener. „Wir haben mit einer defensiv ausgerichteten Abwehr und langen Angriffen unser Glück versucht“, sagte Müller. Die ungewohnte Formation sei dabei „immer besser ins Spiel gekommen“, unterstrich der Trainervertreter. Als „bärenstark“ empfand er dabei die Leistung der jungen Torhüterin Lara Defourny. Wegen einer privaten Veranstaltung hatte Weiden auf sämtliche Spielerinnen aus der vergangenen Saison verzichten müssen.
Im ersten Heimspiel trifft der HC am kommenden Sonntag auf den SSV Nümbrecht (17:15 Uhr). Auch der anstehende Gegner verlor sein Auftaktspiel gegen Königshof (21:28).
Weidens Torschützinnen: Thiwissen (4), Ritz (4/3), Feldmann (3), Goldfuß (2), unbekannt (1)
(Text: AZ)