(25.09.2025) Für Weidens Trainer Marc Schlingensief war das Auftaktwochenende in der Handball-Regionalliga Nordrhein ein Fingerzeig darauf, wie ausgeglichen die Spielklasse in dieser Saison besetzt ist. Es gab drei Unentschieden, und die anderen Partien waren auch eng.
„In Refrath erwarten wir eine frenetische Halle und eine Mannschaft mit einem runderneuerten Kader“, sagt Schlingensief. Nach wie vor sei die Abwehr das Prunkstück der HSG, „die sehr körperbetont und aktiv verteidigt“. Im Angriff seien es die Neuzugänge Lukas Dibowski und Pascal Noll, die bereits zu überzeugen gewusst hätten. „Auffällig war auch, dass sie mit sehr hohem Tempo gespielt haben“, hat der HC-Coach analysiert.
„Wer in Korschenbroich einen Punkt holt, hat definitiv viel Qualität in seinen Reihen“, blickt Schlingensief auf die anstehende Partie. Nach dem Auftaktsieg gegen Borussia Mönchengladbach fährt sein Team mit einer Mischung aus Selbstbewusstsein und Vorsicht nach Refrath. „Wir dürfen uns keine großen Schwächephasen leisten und müssen ökonomisch spielen. Gelingt das, dann ist was Zählbares drin.“ Personelle Lücken werden mit Spielern aus der zweiten Mannschaft geschlossen.
(Text: AZ)