Mit einigen Personalsorgen ging der HC Weiden II in das Spiel gegen den Longericher SC II. Der Kader wurde durch Spieler der dritten und vierten Mannschaft aufgefüllt und unterstützt.
Zunächst war den Gastgebern die personelle Umstellung nicht anzumerken. Weiden kam gut ins Spiel und konnte das Spiel lange Zeit ausgeglichen gestalten. Pascal Schröder glich in der 19. Minute zum 11:11 aus. Das war allerdings der letzte Ausgleich der Weidener. Von da an kippte das Spiel zugunsten der Longericher, die mit einer 17:14-Führung in die Halbzeitpause gingen. Zum Ärger von HC-Trainer Philipp Havers konnte seine Mannschaft auch nach dem Seitenwechsel nicht an die gute Anfangsphase anknüpfen: „Speziell mit der Körpersprache nach der Halbzeitpause bin ich absolut nicht einverstanden.“
Nach nur drei gespielten Minuten im zweiten Durchgang und einem Zwischenergebnis von 14:21, nahm Havers eine Auszeit, um seine Mannschaft wieder aufzuwecken. Zunächst vergeblich. Die Gäste kontrollierten weiterhin die Partie und führten in der 43. Spielminute mit 26:17. Für Weiden war nur noch Schadensbegrenzung angesagt. „Zumindest mit den letzten zehn Minuten bin ich dann wieder einverstanden, da wir den Rückstand verringert und uns nicht abschlachten ließen“, so Havers nach Abpfiff. Trotz der 29:35-Niederlage verteilte der Übungsleiter auch lobende Einzelkritik: „Luis Havers muss ich aus der Generalkritik herausnehmen. Mats Kemper hat zumindest im Angriff gezeigt, was in Zukunft von ihm zu erwarten ist. Ein Dank geht an die Spieler der dritten und vierten Mannschaft, die uns ausgeholfen haben.“
Weidens Torschützen: Havers (8), Kemper (5), Meurer (4/2), Schröder (3), Zaube, Xhonneux, Signon (je 2), Schiebahn, Langhammer, Kraus (je 1)
(Text: AZ)