Im ersten Heimspiel war mit dem TV Geistenbeck der erwartet schwere Gegner zu Gast in der Halle Parkstraße und erwies sich als eine Nummer zu groß für das junge Team des HC Weiden. Zu groß nicht nur körperlich, da einige Spieler aus dem Niederrhein einen guten Kopf größer waren als unsere Spieler, sondern auch was das Tempo und das Umschaltspiel betraf. Daher wurde das Spiel zu einer sehr einseitigen Angelegenheit, da wir nur die ersten Minuten (3:3) mithalten konnten.
Danach setzte sich der Gast über 4:8, 5:12 bis zur Halbzeit auf 12:24 ab. Zu frühe und unvorbereitete Abschlüsse haben den Gegner immer wieder zu leichten Toren im Umschaltspiel verholfen. Des Weiteren hat der Torhüter uns noch einige freie Bälle weggenommen. In der Abwehr haben wir keinen Zugriff bekommen und nahezu jede 1:1 Situation verloren. In der zweiten Halbzeit konnten wir zumindest verhindern, dass der Rückstand weiter angewachsen ist. Insbesondere Sam Meurer konnte mit guten Aktionen überzeugen, 5 seiner insgesamt 7 Treffer hat er in der zweiten Halbzeit erzielt.
Das wir die zweite Halbzeit rechnerisch für uns entscheiden konnten, ist dabei ein schwacher Trost, da dies insbesondere darauf zurückzuführen ist, dass Geistenbeck zwei Gänge zurückgeschaltet und munter durchgewechselt hat. Die deutliche Niederlage schmerzt zwar aber man muss anerkennen, dass der Gegner deutlich besser war und sicherlich auch am Ende der Saison mit um die Meisterschaft spielen wird. Unser Anspruch ist dagegen ein ganz anderer. Für uns ist wichtig, dass wir aus den Fehlern lernen und uns entsprechend weiterentwickeln. In Sachen Körperlichkeit und Tempo müssen wir deutlich zulegen und auch im Training intensiver arbeiten.
Am kommenden Wochenende haben wir die nächste schwere Aufgabe vor der Brust. Bei den Handballern von Borussia Mönchengladbach erwartet uns ein ähnlicher Gegner. Körperlich sehr robust und absolut eingespielt; die Mannschaft aus dem Niederrhein ist nach dem Abstieg aus der Regionalliga weitgehend zusammengeblieben.
Daher gilt es, die Körperlichkeit anzunehmen und die Abwehrarbeit zu verbessern. Im Angriff müssen wir viel mehr Geduld aufbringen und bis zur klaren Torchance spielen. Wichtig wird natürlich auch sein, die deutliche Niederlage aus den Köpfen zu bekommen und das Spiel mit Spaß und Emotionen anzugehen.