(25.02.2025) Ein „zähes Spiel“ hatte Marc Schlingensief erwartet, ein zähes Spiel sollte es für sein Team auch werden. Und das lag nicht nur an der ungewohnten Anwurfzeit am Sonntagabend: „Beim Abschlusstraining hatten sich noch zwei Spieler verletzt, wir hatten also nicht, wie gehofft, mehr personelle Optionen zur Verfügung“, sagte Weidens Coach.
Sehr zäh verlief auch der Start, nach nicht mal vier Minuten lag der HC bereits mit 1:4 zurück, nach gut der Hälfte der ersten Halbzeit immer noch mit 6:10. „Zu Beginn haben wir eigentlich keine schlechten Lösungen im Angriff gefunden, haben aber zu viel verworfen. In der Verteidigung haben wir dann zu viele einfache Tore kassiert“, monierte Schlingensief.
Die Abwehrprobleme bekam der HC dann zwar besser in den Griff. „Im Angriff waren wir dann aber zu statisch, die Abschlüsse waren nicht effektiv genug. Der Pausenrückstand war deshalb auch verdient.“
Deutlich besser als in Durchgang eins startete Schlingensiefs Team dann in Halbzeit zwei, bis in die Schlussphase hinein blieb es spannend. „Wir haben dann mit mehr Entschlossenheit verteidigt, hatten im Angriff wieder die richtige Durchschlagskraft. Es blieb aber auf beiden Seiten sehr fehlerbehaftet, wir haben am Ende einfach nur zwei, drei weniger gemacht“, meinte der HC-Coach.
Timothy Meurer und Joshua Frauenrath sorgten mit ihren Treffern in der 60. Minute für die Entscheidung; Weiden festigte damit den vierten Platz. „Ich bin sehr glücklich über die zwei Punkte. Es war sicherlich nicht unser schönstes Spiel. Aber wir haben uns die zwei Zähler erkämpft, das war wichtig für die Moral“, fasste Schlingensief vor dem A-Pokalduell mit dem BTB Aachen zusammen.
Weidens Torschützen: Xhonneux (6/4), Meurer (6), J. Frauenrath (5), K. Frauenrath (4), Scheidtweiler, Ruegenberg (je 3), Rojko (2), Wolff (1)
(Text: AZ)