(26.02.2025) Bitterer geht’s kaum! Durch einen Siebenmeter, den die Gäste sieben Sekunden vor Spielschluss verwandelten, verpasste der HC die kleine Sensation. Dementsprechend groß war auch die Enttäuschung bei den Weidenerinnen, die dem Tabellenführer über die komplette Spielzeit die Stirn geboten hatten.
Leidenschaftliche Partie
Teilweise führte der Weidener Außenseiter mit drei Treffern. Das war zum Beispiel in den Minuten 17 und 32 so. Selbst in der 52. Minute lag der HC in der „Hölle West“ noch mit einem Treffer (22:21) in Front. In einer von beiden Seiten leidenschaftlich geführten Partie ging Königsdorf in der Schlussphase in Führung, Weiden glich durch einen Treffer von Anne Fischer aus, doch dann bekamen die Gastgeberinnen einen Strafwurf serviert, der das „Aus“ brachte (Minute 59:57).
Trainer Andreas Havenith ging nach dem Spiel sofort aufs Feld und tröstete sein Team. „Mädels, ihr habt ein Superspiel abgeliefert“, empfand der Coach und Kollege von Simon Consoir. „Wir haben aber eins verpasst“, merkte der Trainer an. „In der ersten Halbzeit und nach dem Seitenwechsel hätten wir unsere Führung deutlicher gestalten müssen.“ Aber auch die „top Abwehrleistung“ des HC fand beim Coach Erwähnung.
Insgesamt wäre für Havenith ein Unentschieden „mehr als gerecht gewesen“. Angesichts eines sehr erfolgreich gespielten Monats Februar kann der HC das freie Wochenende zu Karneval genießen. Um am Samstag der nächsten Woche den „Geißbock“ bei den Hörnern nehmen zu können. Ein Sieg beim 1. FC Köln II ist das erklärte Ziel des HC.
Weidens Torschützinnen: Thywissen (6), Dormanns (5/1), Fischer, Entgens (je 4), Welter (4/1), Sa. Steins (3)
(Text: AZ)