(16.12.2025) So groß die Außenseiterrolle des heimischen HC Weiden vor dem Spiel gewesen sein mag: Nach der Partie in der Handball-Nordrheinliga der Frauen gegen den TD Lank durften sich die Gastgeberinnen – trotz Niederlage – gegenseitig abklatschen und erhobenen Hauptes die Halle verlassen. Die Mannschaft des Trainerduos Simon Consoir und Andi Havenith stellte sich dem Favoriten immer wieder in den Weg. In der Halbzeitpause führte der HC sogar mit drei Toren Vorsprung.
Am Schluss ging den tapfer kämpfenden Frauen des HC etwas die Puste aus, nachdem sie acht Minuten vor dem Ende mit 22:23 noch nah dran waren. Gegen den ehemaligen Drittligisten erwiesen sich die Weidenerinnen als äußerst unangenehm. Die bissigen HC-Spielerinnen um die elffache Torschützen Marie Thiwissen lagen zwar bis zur 22. Minute immer leicht im Rückstand, doch mit dem 10:10 nach 23 Minuten riss Weiden das Spiel an sich.
Kämpferische Bestleistung
„Unsere Mannschaft war heute extrem aggressiv in der Abwehr und vor allem sehr motiviert“, lobte HC-Trainer Simon Consoir. Dass sein Team nach dem Seitenwechsel die Partie trotz kämpferischer Bestleistung nicht zugunsten des HC wandeln konnte, lag wohl auch an der Lanker Torschützin Finja Stock, die insgesamt zehn Treffer für sich verbuchte. Vor allem in der Schlussphase sorgte die Gästeschützin dafür, dass ihr TD die Führung nicht mehr abgeben musste.
„Schade, dass uns die Partie in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit etwas entglitten ist. Das holst du gegen eine Topmannschaft wie Lank nicht mehr auf“, war Consoir trotz der knappen Niederlage stolz auf das Team. Die sehenswerte Leistung macht Hoffnung, dass der HC am kommenden Samstag als Tabellenachter mit einem Sieg bei Aufsteiger Biefang die Punkte sieben und acht einheimsen könnte, um dann in den kurzen Weihnachtsferien etwas zu regenerieren.
Weidens Torschützinnen: Thiwissen (11), Welter (5), Sa. Steins, Beck (je 2), Ritz (2/1), Schürmann, Gilliam, Rieper
(Text & Foto: AZ)
