In der ersten Hälfte gestalteten die Mannschaften das Spiel noch ausgeglichen, über 7:4 (11.) und 10:10 (21.) ging es schließlich mit einer knappen Führung für die Hausherren in die Pause (15:14). Die Linie der souveränen Schiedsrichter ließ viel Härte zu und beide Mannschaften agierten auch dementsprechend. „Mit unserer Abwehrleistung kann ich grundsätzlich zufrieden sein. Dafür, dass Opladen unser bislang stärkster Gegner war, haben wir das ganze Spiel lang eine gute Leistung in der Defensive gezeigt“, berichtete HC-Trainer Philipp Havers nach dem Spiel. Allerdings wirkte die Mannschaft um Kapitän Simon Consoir im Angriff stark gehemmt. „Wir hatten uns vorgenommen, das Spiel breit zu machen und somit den starken Mittelblock der Leverkusener nicht ins Spiel kommen zu lassen. Wenn unsere Angriffskonzeptionen dann jedoch immer genau dort ihren Abschluss finden, ist das nicht nur ziemlich ärgerlich sondern auch unclever und taktisch nicht sehr diszipliniert“, so Havers. Die Statistik unterstreicht die Worte des Trainers dabei deutlich: „Mit insgesamt 39 Fehlern in der Offensive – davon 20 in Halbzeit eins und 19 in Halbzeit zwei – kann man einem Spitzenteam nicht gefährlich werden.“ In den letzten 21 Minuten gelangen dem HC folglich nur magere zwei Tore, während der TuS 82 II ganze zehn Mal netzte.
„Jetzt gilt es für uns, im Pokal gegen den Oberligisten aus Birkesdorf ohne Druck aufzuspielen und mit unserer Heimstärke im Rücken so lange wie möglich auf Augenhöhe zu agieren“, so Havers im Hinblick auf die anstehende Aufgabe im Pokal gegen den Birkesdorfer TV.
In der Liga geht es folglich erst am 01.12.2018 weiter, wenn der noch sieglose Tabellenletzte aus Rheindorf in der Halle Parkstraße gastiert.
Für den HC II trafen:
Scheidtweiler, Pieper, Eich (je 3), Moll, Consoir, Schuffelen, L. Klinkenberg (je 2), Schröder, Kraus, Hündgen (je 1)