(19.12.2022) Wenige Stunden vor Anpfiff dezimierte sich der Kader des HC Weidens II unerwartet. Mit Simon Jansen, Moritz Pieper und Fabian Steins fielen kurzfristig drei weitere Spieler aus, so dass Trainer Philipp Havers nicht der optimale Kader zur Verfügung stand.
Auch die Anfangsphase lief nicht optimal bei den Gästen. Der Pulheimer SC ging erst mit 8:5 (14.), dann mit 13:8 (21.) in Führung. Beim Stand von 17:14 wurden dann die Seiten gewechselt. Auch nach der Halbzeit waren es die Hausherren, die das Spiel kontrollierten und sich immer weiter absetzten. Über 28:20 (43.) und 36:26 (54.) hielten sie den HC auf Abstand und ließen keinen Zweifel zu, wo die Punkte bleiben würden. Auch eine Abwehrumstellung bei den Weidenern sorgte nicht für eine Kehrtwende in der Partie.
„Da wir weder im Angriff noch in der Abwehr die richtigen Mittel fanden, zog Pulheim noch weiter weg und gewann am Ende deutlich“, bedauerte Havers. Nach dem Spiel ärgerte sich Weidens Trainer darüber, dass zum dritten Mal in Folge ein Spiel seiner Mannschaft dazu genutzt wurde, um unerfahrene Schiedsrichtergespanne zu testen: „Am Ende waren die Schiedsrichter an der Niederlage nicht entscheidend, aber über den Spielverlauf hinweg kann das Spiel, wie auch vergangene Woche, einen anderen Verlauf nehmen, wenn eine klare Linie gepfiffen wird. Hier wünsche ich mir mehr Fingerspitzengefühl bei der Ansetzung.“ Aufgrund des besseren Torverhältnisses steht die HC-Zweite nach Ende der Hinrunde auf einem Nichtabstiegsplatz.
Weidens Torschützen: Kemper (7), K. Lütz, Xhonneux (je 5), Havers (4), T. Lütz, Meurer, Signon (je 3)
(Text: AZ)