(16.01.2023) Nach der neuerlichen Niederlage der Weidenerinnen wird sich der Blick wohl noch konzentrierter nach unten richten müssen. Lange Zeit sah es nicht danach aus, dass die Gastgeberinnen ihrer Favoritenrolle, wie aus Weiden erwartet, gerecht würden.
Im Gegenteil. Die Weidenerinnen führten diese Begegnung fast 40 Minuten an, bevor Tönis das Spiel in die Hand nahm. „Schade, wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, haben anfangs vieles richtig gemacht, aber in der zweiten Halbzeit etwas nachgelassen“, war für Weidens Trainer Andreas Havenith „mehr für uns in diesem Spiel drin“.
Der HC schaffte es auch, die Ausfälle der Leistungsträgerinnen Kristina Plum, Anne Fischer und Elisa Gilliam (allesamt Rückraum) einigermaßen zu kompensieren. Aber die ersehnten Punkte sprangen am Ende nicht heraus. Obwohl Alina Welter mit 13 Toren eine erstklassige Quote in diesem Spiel erreichte.
In der Zusammenfassung monierte Havenith, „dass meine Mannschaft insgesamt zu viele kleine Fehler vorwiegend in der zweiten Hälfte gemacht hat“. Zehn Minuten vor Schluss wurde Weidens vierfache Torschützin Svenja Steins nach der dritten Zeitstrafe mit Rot bedacht. Dennoch: Sieben Tore waren die mit vielen Personalproblemen angereisten Gäste nicht schlechter.
Weidens Torschützinnen: Welter (13/9), Sv. Steins, Dormann, Beck (je 4), Rieper, Sa. Steins, L. Plum (je 2)
(Text: AZ)