(29.08.2023) Den besseren Start erwischten zunächst die Gäste. Doch trotz der 6:4-Führung (12.) vermisste HC-Trainer Stephan Xhonneux „die notwendige Sicherheit“ bei seiner Mannschaft. Schwarz-Rot profitierte davon und ging mit einer knappen 16:15-Führung in die Kabine.
Der zweite Durchgang begann mit einer Schrecksekunde für die Gastgeber, als sich Paul Lehmann am Knie verletzte und ausfiel. Da Weiden sich nach dem Seitenwechsel auch defensiv besser präsentierte, verlief das Spiel bis zum 18:18 (36.) ausgeglichen. Danach sah Xhonneux „einen absoluten Einbruch“ seiner Mannschaft. Dank einer starken Abwehr kontrollierten ab der 40. Minute nur noch die Hausherren das Spielgeschehen. Elf Minuten vor Ende des Spiels erzielte Tim Zaube den letzten Weidener Treffer des Spiels zum 23:25. Schwarz-Rot hingegen spielte bis zum Ende konzentriert und gewann 32:23.
„Jeder Spieler war ab der ersten Minute wach, hoch motiviert und hat das umgesetzt, woran wir in der Vorbereitung gearbeitet haben. Wir waren durch die Bank weg torgefährlich und haben den Sieg sicher nach Hause gefahren“, freute sich die neue Co- und Torwarttrainerin Wiebke Hagebusch.
Bei den Weidenern herrschte dagegen großer Unmut über den Saisonstart und insbesondere über die letzten elf torlosen Minuten. „Dieser völlig verkorkste Saisonstart muss schnell verarbeitet und der Blick nach vorne geworfen werden“, fordert HC-Trainer Xhonneux.
Aachens Torschützen: Happersberger (7/4), Rietz (7), Monteiro Pai (5), Kuckelkorn (4), Schumacher, Lehmann (je 3), Huckemann (2), Boeckenholt (1)
Weidens Torschützen: Holste (6/1), Meurer (5), Redding, Zaube, Kleinhöfer (je 3), Havers (2), Altmeyer (1)
(Text und Foto: AZ)
