Die Aachener Zeitung berichtet über das anstehende Heimspiel in der Hölle-West:
Der Handball-Regionalligist empfängt Remscheid. Beim Gegner gibt es finanzielle Probleme.
Ein Lieblingsgegner sieht definitiv anders aus: In den vergangenen sechs Spielen holte der Handball-Regionalligist aus Würselen gegen Remscheid nur einen Sieg; in der abgelaufenen Spielzeit gab es eine 25:26-Niederlage zu Hause und ein 29:29 auswärts. „Das wird also nicht leicht“, sagt deshalb auch Marc Schlingensief.
Bei seinem Team lag in dieser Woche die Aufarbeitung des Spiels bei Gelpe/Strombach im Fokus. „Die Niederlage war ärgerlich, weil vermeidbar“, sagt Weidens Trainer mit Blick auf die 20 Angriffsfehler im ersten Durchgang und die Abwehr, die am vergangenen Wochenende „einfach nicht passte“.
Deshalb sagt Schlingensief: „Für uns wird es wichtig sein, wieder die Balance zwischen Angriff und Abwehr zu finden.“ Personell könnte es bei seinem Team etwas besser aussehen, hinter den Einsätzen einiger Spieler stehen aufgrund von Blessuren oder Erkältungen noch Fragezeichen.
Der Gegner dürfte nach der 27:34-Heimniederlage gegen Dormagen am vergangenen Wochenende ebenfalls auf Wiedergutmachung aus sein. Vor gut zwei Wochen gab der Verein bekannt, dass er für die ausgelagerte GmbH, die die erste Mannschaft finanziert, Insolvenz anmelden musste. Diese Maßnahme betrifft nur den Regionalligisten. Der Spielbetrieb soll aber vorerst aufrechterhalten werden.
Das Bild von Piet Gerke wurde von Dagmar Meyer-Roeger angefertigt.