Nach zwei Heimspielen zu Beginn steht für die Weidener Reserve das erste Auswärtsspiel an. Am Sonntag dürfen Philipp Havers und seine Mannschaft die weite Reise in die GWN Arena des SSV Nümbrecht antreten, um 16:00 Uhr ist Anwurf im Oberbergischen.Im Gepäck hat die Mannschaft tatsächlich Optimismus, wenn sie an die letzte Auswärtsfahrt zum SSV denken. Überraschend gut spielte der damalige Aufsteiger aus Weiden gegen die etablierten Nümbrechter und entführte beim 27:27 einen Punkt –– wobei sogar noch mehr drin gewesen wäre. Trainer Havers weiß jedoch, dass die Karten neu gemischt sind: „„ Es ist schwer, eine Mannschaft nach zwei Spieltagen überhaupt einschätzen zu können.“” Vielleicht ein kleiner Gradmesser: Beide Mannschaften hatten schon ihr Duell mit der Longericher Reserve, bei dem am Ende immer die Domstädter die Nase vorn hatten. Allerdings kam der SSV mit einer 23:26 Niederlage in Köln Chorweiler deutlich besser weg als der HC II bei der 22:32 Heimniederlage gegen den LSC II. Zudem zeigte Nümbrecht in dieser Saison schon, dass Aachener Teams kein unüberwindbares Hindernis sind, ganz im Gegenteil. Der 15:25 Auswärtssieg des SSV im Aachener Gillesbachtal beim BTB Aachen II ist ein Beleg dafür, dass der HC Weiden II eine gute Leistung brauchen wird, um wieder etwas aus Nümbrecht entführen Zählbares zu können.
Die Voraussetzungen für das Aufeinandertreffen könnten in Weiden besser sein: Die komplizierte Situation auf der Torhüterposition des HC II und des HC I hält auf Grund der Verletzungen von Flöck und Bayer weiter an. Im Rückraum können mit Pieper und Gerke zwei Stammkräfte nicht mitwirken und am Kreis kommt nun der Ausfall von Philipp Moll hinzu –– der wohl mindestens den Oktober in Anspruch nehmen wird.