(20.03.2023) Bereits vor dem Spiel betonte HC-Trainer Philipp Havers die große Bedeutung der Partie. Bei einer Niederlage sei „man raus im Kampf um dem Klassenerhalt.“
Die Botschaft kam zunächst auch bei seiner Mannschaft an, die einen guten Start erwischte und sich mit 12:8 (18.) absetzte. „Danach kam ein erster Bruch ins Spiel, wir spielten unsere Angriffe nur sehr unkonzentriert aus“, beschrieb Havers die letzten Minuten bis zur Pause, in denen die Gäste nicht nur zum 15:15 (28.) ausglichen, sondern zur Halbzeit mit 18:16 sogar führten.
Auch nach dem Seitenwechsel machte Köln-Wahn zunächst das Spiel. Weiden glich durch Daniel Kraus zum 23:23 (42.) aus und ging kurz darauf durch Fabian Steins mit 25:24 in Führung (46.). Die Gäste ließen nicht nach und drehten das Spiel kurz vor Ende mit 26:28 (55.). „Es sah in dieser Phase aus, als würden wir die Punkte abgeben müssen. Mit viel Glück konnten wir das verhindern“, so Havers. Zweimal traf Köln den Innenpfosten, und auch die Torhüter zeigten zwei wichtige Paraden. Der HC bestrafte die Fehler des TV mit vier eigenen Treffern, die letztlich zu einem knappen 30:29-Sieg führten.
Zwei wichtige Punkte für das Team von einem dennoch unzufriedenen Havers: „Mit Ruhm haben wir uns in diesem überlebenswichtigen Match nicht bekleckert, am Ende stehen aber die Punkte auf unserem Konto.“ Ein Sonderlob erhielt Daniel Kraus von seinem Trainer, der „vorne wie hinten ein solides Spiel gemacht hat“.
Weidens Torschützen: Kemper (5), Kraus, Akintunde, Steins (je 4), Pieper, Signon (je 3), Schröder, T. Lütz (je 2), K. Lütz, Schuffelen, Jansen (je 1)
(Text: AZ)