(20.11.2023) „Ich bin sehr erleichtert, dass wir diese Hürde meistern konnten“, freute sich Marc Schlingensief über den knappen Sieg. Die Partie startete ausgeglichen, bis zum 5:5 (13.) lagen die Teams gleichauf.
Danach erarbeitete sich Dormagen eine Führung, die teilweise drei Punkte betrug – 10:7 (20.) und 11:8 (22.). Zur Pause verkürzten die Gastgeber auf einen Treffer. Das sollte ein Vorgeschmack auf die zweite Hälfte sein, in der Weiden mit einem 4:1-Lauf die Partie auf 19:17 (35.) drehte und die Führung bis zur 48. Minute innehatte. Dormagen glich noch einmal zum 27:27 (48.) aus, doch die Weidener schafften es immer wieder, davonzuziehen und führten über 33:30 (57.) und 33:32 (59.), ehe die Gastgeber in der letzten Minute durch einen von Sven Xhonneux verwandelten Siebenmeter und einen Treffer von Paul Fiedler auf das leere Dormagener Tor den Sieg eintüteten.
„Dormagen war der erwartet dynamische Gegner, der ein hohes Tempo spielte. In der Abwehr haben wir das über weite Strecken gut gemacht. Nach dem 2:2 nach acht Minuten sah auch nicht nach einem Offensivspektakel aus, zumal wir gegen einen sehr gut aufgelegten Keeper sehr viele Fahrkarten geschossen und uns das Leben schwer gemacht haben“, analysierte der Weidener Coach. „In der zweiten Halbzeit, in der das Tempo noch mal höher war, hatten wir das Spiel gut im Griff. Wir bewahrten auch in schwieriger Situation die Ruhe. Die Mannschaft hat alles auf dem Platz gelassen und gewann verdient dank einer Energieleistung.“
Das kommende Wochenende ist spielfrei, sodass die Weidener ihre Blessuren auskurieren können. Danach reist der Tabellenzweite zum Spitzenspiel beim punktgleichen -dritten Korschenbroich.
Weidens Torschützen: Xhonneux (10/2), Scheidtweiler (7), Meurer (5), Wolff, Fiedler (je 4), Frauenrath, Bergerhausen (je 2), Gerke, Bösel (je 1)