(15.12.2023) Für HC-Trainer Stephan Xhonneux ein Kellerduell mit unterschiedlichen Vorzeichen: „Während Schwarz-Rot nach dem deutlichen Sieg in Palmersheim mit breiter Brust auflaufen dürfte, ist das Selbstvertrauen der Heimmannschaft eher dem letzten Tabellenplatz entsprechend einzuordnen. Die Situation ist nicht einfach, wenn man eine ganze Hinrunde ohne Sieg abgeschlossen hat.“
Aachens Trainer Stefan Tuitje möchte „das getankte Selbstvertrauen aus der Vorwoche auch gegen Weiden nutzen“. Fehlen wird ihm dabei Florian Böckenholt, der sich einen Wadenbeinbruch zuzog und längere Zeit ausfällt. Mit nur neun Feldspielern treten die Schwarz-Roten die kurze Anreise nach Würselen an. „Wenn wir wieder eine stabile Abwehr stellen und uns vorne diszipliniert an den Matchplan halten, dann bin ich guter Dinge“, erhofft sich Tuitje. Das letzte Aufeinandertreffen beider Mannschaften im August gewannen die Aachener deutlich mit 32:23.
„Im Hinspiel haben wir viel zu viele einfache Fehler gemacht und den Gegner zu vielen Tempogegenstößen verholfen. Dies wollen wir diesmal vermeiden“, erinnert sich Xhonneux an die Niederlage zum Saisonstart. Drei Punkte steht der HC derzeit hinter dem ASV. Für die zweite Hälfte der Saison haben die Weidener sich viel vorgenommen: „Wir werden alles daransetzen, die Rückrunde positiver zu gestalten und uns als Mannschaft weiterzuentwickeln.“ Die derzeitige Erkältungs- und Corona-Welle hat auch den HC Weiden II erwischt, daher ist offen, wer im Derby auf dem Spielberichtsbogen stehen wird.
(Text: AZ)