Die Weidener bleiben auf Meisterschaftskurs. Die nicht in Bestbesetzung angetreten Longericher präsentierten sich als der erwartet unbequeme Gast. Über ihre aggressive 3:3-Deckung lieferten die Kölner über 60 Minuten einen tollen Kampf und gaben sich zu keinem Zeitpunkt geschlagen.
Bei den Gastgebern stimmte die Bereitschaft und der Einsatzwille, aber es gelang nicht die Überlegenheit in eine deutliche Führung umzumüntzen. Bis zum 4:5 (10.) verlief die Partie ausgeglichen. Am Rande des Zeitspiels gelang es dem LSC, meist von den Außenpositionen leichte Tore zu erzielen. Die HCW-Deckung wurde stabiler, so dass sich die Hausherren über 10:4 (16.) und 12:7 (24.) vorne lagen, doch zahlreiche ausgelassene Großchancen hielten die Kölner im Spiel. Als die Gastgeber auf 19:11 (35.) davongezogen waren schlichen sich Unkonzentriertheiten ein, so das die Drittligareserve bis zum 17:22 (46.) in Schlagdistanz blieb, doch der HCW siegte am Ende ohne zu glänzen. Trainer Andreas Heckhausen war zufrieden: „Ich hatte immer das Gefühl, dass wir gewinnen würden. Bei einer besseren Chancenverwertung und etwas mehr Ruhe im Spielaufbau hätten wir uns deutlicher absetzen können. Wir konnten die Spielanteile gleichmäßig verteilen und die Freude über Überaschungsbesuch von Kreisläufer Timo Flossbach aus der Schweiz war riesig. Sein Partner am Kreis Timo Wolff und Abwehrchef Stefan Kuck waren die auffälligsten Spieler.“
Weidens Torschützen: Wolff (6), Beckers (5/3), Consoir, Leonhardt, Micke (je 3), Hoffmann (3/1), Akintunde, Flossbach (je 2), Kuck, Weidenhaupt.