Der Weg ins Finale führte zunächst über ein Freilos im Achtelfinale, den Überraschungscoup im Viertelfinale gegen Oberligist Birkesdorfer TV und schließlich den am Ende ungefährdeten Halbfinalerfolg über die HSG Merkstein, so dass es am 28.04.2019 zum vereinsinternen Finale gegen den HC Weiden I kommt.
Doch bevor man den Finaleinzug tatsächlich feiern konnte, galt es zunächst, den Ligakonkurrenten aus Merkstein zu schlagen. Den besseren Start in die Partie erwischten die Gäste, die über 1:2 (5. Spielminute) und 4:6 (12. Spielminute) leicht in Front lagen, ehe dem HC beim 6:6 erstmals wieder der Ausgleich gelang und man anschließend über 9:8 einen Lauf bis zum 13:8 (29. Spielminute) ansetzte.
Als beim Stand von 14:9 die Halbzeitsirene ertönte hatte Niclas Eich bereits sechs Treffer erzielt, dennoch zeigte er sich auch im zweiten Durchgang weiter torhungrig und markierte unmittelbar nach Wiederanpfiff das siebte einer insgesamt elf Tore. Beim 17:10 in der 35. Spielminute, welches abermals Niclas Eich beisteuerte, war die höchste HC-Führung des Nachmittags erreicht, welche über 18:11, 19:12 bis zum 21:14 (44. Spielminute) Bestand hatte. Nach der fälligen Auszeit von Gästetrainer Petrovic sah sich dann der bis dato durch die HC-Abwehr abgemeldete Topshooter der Merksteiner, Sidney Rubner, veranlasst, seine Bilanz aufzubessern und erzielte die vier folgenden Treffer seines Teams gleich selbst. Begünstigt durch die einzige Zeitstrafe gegen den HC verkürzte die HSG bis zur 53. Spielminute sogar auf drei Treffer (24:21). Wirklich spannend wurde es dann jedoch nicht mehr, denn postwendend schraubte Nils Havertz, der nach monatelanger Verletzungspause sein Comeback gab, die Differenz wieder auf vier Tore hoch. Lediglich Sidney Rubner konnte anschließend noch zwei Mal für die HSG einnetzen, während Fabian Steins, erneut Nils Havertz und Moritz Pieper sich nicht von der nun offensiv agierenden HSG-Abwehr verunsichern ließen und Niclas Eich seine Leistung mit dem Schlusspunkt zum 29:23 krönte.
HC-Trainer Philipp Havers war nach der Partie sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Wir haben sehr engagiert und vor allem fair verteidigt – Nils Gehlich und Lukas Schuffelen haben da einmal mehr mit großem Anteil zum Erfolg beigetragen. Besonders freut mich allerdings die Leistung von Niclas Eich im rechten Rückraum, sowie das starke Comeback von Nils Havertz, aber auch die Angriffsleistung von Fabian Steins, Moritz Pieper und Pascal Schröder sollte nicht unerwähnt bleiben. Jetzt freuen wir uns auf das Finale in dem wir ohne Erfolgsdruck sehen können, was möglich ist.“
Torschützen: Eich 11/5, Pieper, Schröder je 5, Havertz 4, Steins 3, L. Klinkenberg 1