Vorbericht HSG Siebengebirge II – HC Weiden II

Vor der Saison hätte wohl niemand damit gerechnet, dass der HC Weiden II am letzten Spieltag in der HVM Verbandsliga Chancen auf den Aufstieg in die Oberliga haben würde. Allerdings ist genau das jetzt passiert: Mit einem Sieg bei der HSG Siebengebirge II würde die Mannschaft von Trainer Philipp Havers Platz drei sichern und so auch potentiell den Aufstieg, welcher abhängig vom Abstiegskampf in der Regionalliga Nordrhein ist. Dort müssen die Erstvertretungen des TV Rheinbach und der HSG Siebengebirge die Klasse halten, um einen Aufstieg für den HC II möglich zu machen.

Doch mit der HSG Siebengebirge II wartet ein würdiger Endgegner, denn die Mannschaft von Thomas Radermacher ist eine Heimmacht. Lediglich der MTV Köln 1850 II brachte der Regionalligareserve aus Siebengebirge am ersten Spieltag der Saison eine Niederlage bei, seitdem stehen neun Siege und zwei Remis zu Buche, was dazu beiträgt, dass die HSG einen guten sechsten Rang hinter den Spitzenteams der Liga belegt. Speziell die Breite des Kaders macht es den Gegnern der HSG regelmäßig schwer, sich auf ein Aufeinandertreffen vorzubereiten. So sind ganze 42 Spieler im Kader von Trainer Radermacher eingetragen, von denen sich 2 Torhüter und 31 Feldspieler auch in die Torschützenliste eintragen konnten. Dabei stechen vor allem Anto Marcinkovic (80 Tore) und Routinier Nils Grunwald (66 Tore) heraus. Speziell Marcinkovic machte zuletzt auf sich aufmerksam, indem er in seinen letzten beiden Partien unglaubliche 28 Treffer markierte.

Doch auch die Weidener Reserve kann mit gutem Gefühl in das letzte Saisonspiel gehen, da die Formkurve der Mannschaft nach schwierigen Wochen im März wieder nach oben zeigt. Mit einem über den Spielverlauf ungefährdeten Sieg gegen die SG Ollheim/Straßfeld, die bis dato einen starken Lauf von sieben siegreichen Spielen vorzuweisen hatte, blickt HC-Trainer Havers mit Zuversicht auf das Saisonfinale: „Wir werden alles in die Waageschale werfen, um die Saison möglichst erfolgreich abzuschließen. Neben dem dritten, vielleicht sogar auch dem zweiten Tabellenrang, können wir mit einem Sieg auch den inoffiziellen Titel des Rückrundenmeisters einfahren und die Rückrunde gleichzeitig einen Punkt besser als die Hinserie abschließen“, freut Havers sich über die insgesamt konstante Leistung seines Teams.