(12.09.2022) Am Samstagabend trafen mit dem TV Birkesdorf und dem HC Weiden II zwei bislang ungeschlagene Mannschaften aufeinander.
Den Zuschauern in der Dürener Festhalle wurde ein wahres Offensivspektakel geboten, obwohl sich bereits früh eine Mannschaft deutlich absetzen konnte. „Das Spiel war nach zwölf Minuten bereits vorentschieden“, resümiert HC-Trainer Philipp Havers das Spiel.Zu diesem Zeitpunkt führte der Birkesdorfer TV mit 10:2 in eigener Halle. Havers reagierte mit einer Auszeit, welche die erhoffte Wirkung zeigte. „Danach kamen wir besser ins Spiel, und das Team hielt sich fortan an den Matchplan, so dass die weitere Partie zumindest auf Augenhöhe verlief.“
Bei Birkesdorf machte sich nach dem furiosen Start zudem die enge Personaldecke bemerkbar. „Kräfteeinteilung“ war das Stichwort beim angeschlagenen Kader von BTV-Trainer Karsten Bohmann-Hesse. Anfang der zweiten Halbzeit erhielt zudem auch noch Abwehrchef Jakob Ernst seine zweite Zweiminutenstrafe und wurde lediglich im Angriff eingesetzt. Die Gäste aus Weiden verkürzten auf 21:16 (32.) und 28:23 (34.). Doch mehr als fünf Tore Abstand konnten an diesem Samstag nicht mehr aufgeholt werden. „Um das Spiel noch einmal auszugleichen, hätte unsere Chancenverwertung, insbesondere von den Außenpositionen, nahezu so perfekt sein müssen, wie die des BTV“, stellte Havers klar.
Stattdessen konnten die Birkesdorfer einen am Ende ungefährdeten Heimsieg erringen und auch ihr drittes Spiel mit 38:32 gewinnen. „Wir haben heute die Angriffsmaschine angeworfen. Jetzt erwartet uns ein heißer Tanz gegen Siebengebirge“, freute sich Bohmann-Hesse. Bester Schütze war einmal mehr Neuzugang Kiril Risteski. Bei Weiden erhielten zwei Spieler von ihrem Trainer ein Sonderlob: „Eine gute Leistung lieferten bei uns die beiden jüngsten im Team. Mats Kemper hatte eine tolle Wurfauswahl aus dem Rückraum, und Simon Jansen brachte mit seiner Dynamik den fehlenden Schwung.“
(Text: AZ)