(12.01.2023) Mit dem SV Stolberg haben die Weidener das noch sieglose Tabellenschlusslicht zu Gast. Trainer Philipp Havers sagt, dass es sich um einen Pflichtsieg handele, „da der SSV es bislang nicht geschafft hat, seine Ligareife nach dem Aufstieg mit einem doppelten Punktgewinn unter Beweis zu stellen“.
Unterschätzen sollte man den Gegner aber nicht, so Havers. Im Hinspiel schien der Endstand mit 30:22 zwar eindeutig, jedoch täusche das Ergebnis über den Spielverlauf hinweg. „Lange taten wir uns gegen die unorthodoxe 4:2-Deckung schwer und schenkten, bedingt durch Konzentrationsmängel, reihenweise Bälle im Ballvortrag her“, begründet der Coach seine Einschätzung. Nach der Winterpause solle seine Mannschaft ein möglichst fehlerfreies Spiel aufziehen und die nötige Laufbereitschaft – auch ohne Ball – zeigen. „Gerade in eigener Halle müssen wir die Teams, die unter uns in der Tabelle rangieren, dringend schlagen, um uns etwas Luft im Abstiegskampf zu verschaffen.“
Christian Beckers kommt zu einer ähnlichen Einschätzung des Hinspiels gegen Weiden. Auch wenn das Ergebnis einen eindeutigen Sieger verzeichnet, habe die Partie anfangs recht ausgeglichen gewirkt. Der Coach der Stolberger SV formuliert als Ziel für seine Mannschaft, „eine ordentliche Rückrunde zu spielen und möglichst viel rauszuholen“. Das vor der Saison anvisierte Ziel, der Klassenerhalt, sei vermutlich nicht mehr erreichbar, aber dennoch wolle man vollen Einsatz zeigen: „Wir gehen als Außenseiter in jedes Spiel, haben aber trotzdem das Ziel, in jedem Spiel das Maximum abzurufen und dann am Ende vielleicht auch mal etwas mitzunehmen.“
(Text: AZ)