(07.09.2023) Nur um einen Treffer verpasste Weiden am Sonntag gegen den Tabellenzweiten TSV Bonn den Punkt, unterlag 28:29. „In der Analyse unter der Woche wurde schnell klar, woran es gelegen hatte“, blickte Marc Schlingensief auf den zweiten Spieltag der Handball-Nordrheinliga. „Zum einen konnten wir erst ab der 20. Minute an die Abwehrarbeit der Vorwoche anknüpfen, zum anderen fehlte es im Angriff nach wie vor an Effektivität. Dies gilt es abzustellen, denn sonst wird es gegen den sehr routinierten Aufsteiger sehr schwer.“
Während die Weidener mit einem Remis und einer Niederlage auf Platz elf rangieren, steht Mönchengladbach mit einem Sieg und einer Niederlage auf Rang fünf. Der letztjährige Meister der Oberliga Niederrhein konnte in der vergangenen Spielzeit eine beeindruckende Bilanz vorweisen: 25 Siege und nur zwei Remis, somit 50:2 Punkte bei 900:639 Treffern. „Gladbach besticht durch eine variabel agierende 6:0-Abwehr mit zwei guten Torhütern dahinter. Im Angriff haben Niklas Weiß und Jordi Weisz meist das Zepter in der Hand. Auffällig ist auch das ausgeprägte Kreisläuferspiel – hier stehen zwei sehr kompakte und große Kerle“, weiß der HC-Coach, was da auf sein Team im zweiten Heimspiel in Folge zukommt.
„Wir gehen mit dem höchsten Respekt, aber ohne Furcht an die Sache heran. Wir wollen endlich den ersten Saisonsieg, und darauf arbeiten wir hin.“ Personell entspannt sich die Situation in Weiden. Schlingensief: „Ich habe personell im Vergleich zur Vorwoche wieder etwas mehr Spielraum.“
(Text: AZ)