(01.12.2023) Es ist die Spitzenpartie des Spieltags, das Duell der beiden punktgleichen Clubs auf den Plätzen drei beziehungsweise zwei. Der beste Angriff der Liga erwartet die beste Abwehr der Liga. „Dass wir am zwölften Spieltag zu einem Spitzenspiel nach Korschenbroich fahren, zeigt, dass die Mannschaft sich toll entwickelt und Woche für Woche lernt“, freut sich Weidens Coach Marc Schlingensief, dessen Team nur einen Punkt hinter Spitzenreiter Remscheid rangiert.
„Mit einem Auswärtsspiel beim TVK wartet für uns sportlich die größtmögliche Herausforderung dieser Saison, die wir aber mit breiter Brust und ohne Druck angehen können.“
Das dürfen die Weidener, die zuletzt sehr stabile Leistungen zeigten, auch. In der vergangenen Saison hatte der TKV den Aufstieg als Ziel ausgegeben, Ratingen mit drei Punkten aber vorbeiziehen lassen müssen. „Korschenbroich ist mit hohen Ambitionen auch in die aktuelle Saison gestartet. Wie viel Druck hier auf dem Kessel liegt, zeigt, dass die Gastgeber bereits nach dem dritten Spieltag bei 2:4 Punkten ihren Trainer gewechselt haben und den einstigen Erfolgstrainer Dirk Wolf zurückholten“, unterstreicht der HC-Coach die Schwere der Aufgabe.
„Seit dem Trainerwechsel hat der TVK 13:3 Punkte geholt und in den letzten drei Heimspielen im Schnitt 35 Tore geworfen. Hier müssen wir ansetzen und sollten uns nicht auf ein Scheibenschießen einlassen. Dreh- und Angelpunkt – und für mich der vielseitigste Angriffsspieler der Liga – ist Mats Wolff. Besonderes Augenmerk müssen wir auf das Umschaltspiel in die Abwehr legen und Korschenbroich ins Sechs gegen Sechs zwingen. Schaffen wir das, können wir unsere Stärken im Defensivverbund ausspielen.“
Neben den Langzeitausfällen muss auch Timo Flossbach, der sich im letzten Spiel eine offene Wunde in der Hand zugezogen hat, passen.
(Text: AZ)
