(04.12.2023) „Meine Mannschaft hat vor einer grandiosen Kulisse einen tollen Fight abgeliefert“, strahlte Marc Schlingensief nach dem überragenden Erfolg seiner Mannschaft, die dem TVK einen Strich durch die Rechnung machte. „Der Matchplan wurde über weite Strecken sehr gut eingehalten. Auch schwierige Sequenzen der ersten Halbzeit, als im Angriff die richtigen Lösungen gewählt wurden, aber teils fahrlässig mit den Chancen umgegangen wurde, wurden abgeschüttelt.“
In der ersten Halbzeit hatte es noch nicht unbedingt nach einem Sieg der Gäste ausgesehen. Korschenbroich startete gut und lag mit 9:3 (15.) zuerst sogar deutlich in Front, bis die Weidener beim 11:9 (20.) und 14:10 (22.) zumindest etwas verkürzen konnten. Zwei Treffer waren es beim 17:15 zur Pause. Doch in der zweiten Halbzeit kam Weiden zunehmend besser mit der TVK-Spielweise zurecht, glich beim 18:18 (34.) aus und ging mit dem 19:18 (35.) erstmals selbst in Führung. Es entwickelte sich ein Duell in Augenhöhe, in dem sich kein Team mehr absetzen konnte – bis zum 27:27 (50.). Dann legten Timothy Meurer und Jonas Scheidtweiler zwei Treffer vor, die Korschenbroich nicht mehr ausgleichen konnte. Und mit drei Treffern zum Schluss durch Islam Eissa, Timo Wolff und erneut Meurer wurde der Sieg mit vier Treffern Vorsprung noch deutlich.
„Das Tempo in der ersten Halbzeit war schon brutal effizient vom TVK“, erläuterte der Weidener Coach. „In die zweite Hälfte fanden wir super rein und wir erzielten auch mal einfache Tore. Als Korschenbroich bei 25:22 die Deckungsformation änderte, hat uns das kurzzeitig irritiert. Aber nach der Auszeit war die Mannschaft wieder voll da.“ Letztlich war der Sieg der Weidener, die damit Platz zwei verteidigten, verdient. Schlingensief: „Ein effizienterer Angriff, ein guter Rückzug, um Korschenbroich eine große Stärke zu berauben und eine geschlossene Mannschaftsleistung waren die Garanten für den Sieg. Ich bin sehr stolz auf das Team.“
Weidens Torschützen: Xhonneux (9), Eissa (6), Wolff (5), Meurer, Scheidtweiler (je 4), Frauenrath (2/1), Bösel, Fiedler, Bergerhausen, Altmeyer (je 1)
(Text: AZ)