(22.01.2024) „Glückwunsch an Bonn zum verdienten Sieg. Der Gastgeber hat aus seinen personellen Möglichkeiten das Optimale herausgeholt. Meinem Team kann ich kämpferisch keinen Vorwurf machen. Wir haben uns nicht aufgegeben, und wenn es optimal gelaufen wäre, hätten wir sogar noch etwas Zählbares mitnehmen können“, zog Marc Schlingensief Bilanz.
Die Partie begann ausgeglichen – 5:5 (12.), dann bekam Bonn die Partie besser in Griff und zog über 8:5 (12.) auf 12:8 (26.) weg. Doch die Gäste gaben nicht auf und kamen bis zur Halbzeit wieder auf einen Treffer heran. Mit 17:17 (39.) und 19:19 (42.) gestaltete Weiden die Partie erneut ausgeglichen, doch dann warf Bonn innerhalb von sieben Minuten zuerst eine 25:20-Führung (49.) und dann das 28:22 (52.) heraus – das war die Vorentscheidung. Die Gäste gaben sich jedoch nicht auf und kämpften sich über 24:29 (56.) und 26:30 (57.) wieder heran und hofften in den Schlussminuten beim 28:30 (59.) sogar noch auf einen Punkt, den man aber nicht mehr einfuhr.
„Insgesamt war unser Angriff zu schwach. Wir haben zu viele Fahrkarten, vor allem über die Außen, produziert, dazu kamen drei Siebenmeter. Ein weiterer Faktor war die mangelnde Aufmerksamkeit beim 7:6 – hier kassierten wir vier Tore aufs leere Gehäuse, weil wir zu spät rauslaufen. Und am Ende des Tages verlieren wir das Torhüter-Duell deutlich“, bemängelte der Weidener Coach. „Den Start ins neue Jahr haben wir uns anders vorgestellt. Wir sind enttäuscht, da wir etwas leichtfertig mögliche Punkte liegen gelassen haben. Fazit: Aus den Fehlern lernen und nächste Woche besser machen.“ Damit ist Bonn nun Tabellenzweiter, Weiden rutscht mit 19:11 Punkten (wie Korschenbroich und Dormagen II) auf Platz fünf ab.
Weidens Torschützen: Xhonneux (10/4), Gerke, Eich, Fiedler (je 3), Wolff, Meurer, Scheidtweiler (je 2), Keller, Bösel, K. Frauenrath, Eissa (je 1)
(Text: AZ)