Herren Regionalliga: Borussia Mönchengladbach – HC Weiden I 35:28 (16:16)

(30.01.2024) „Wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, die aufopferungsvoll gekämpft hat. Das haben wir etwas vermissen lassen“, bemängelte Marc Schlingensief, dass sein Team sich nicht daran gehalten hat, was man sich zuvor vorgenommen hatte. Nach zwei Niederlagen in Serie hatte der Herbstmeister gegen die abstiegsbedrohten Gastgeber eigentlich an seine vorherigen Erfolge anschließen wollen.

In der ersten Hälfte marschierten die beiden Teams nahezu im Gleichschritt, über 3:3 (8.), 7:7 (15.) und 13:13 (23.) konnte sich kein Team absetzen, die Führung wechselte mehrfach. Zwar lag Weiden beim 10:12 (20.) und 11:13 (21.) mit zwei Toren in Front, doch die Borussen glichen immer wieder aus – so auch zum 16:16-Pausenstand. Auch nach Wiederanpfiff ging es über 19:17 (35.) bis zum 19:19 (36.) erst einmal ausgeglichen weiter, doch dann erarbeitet sich Mönchengladbach einen Vorsprung zum 25:20 (46.), den die Weidener nicht mehr ausgleichen konnten. Über 28:23 (50.), 30:25 (55.) und 31:27 (57.) hatten die Gastgeber die Nase vorne und siegten nach einem weiteren Tor zwölf Sekunden vor Schluss mit sieben Toren Unterschied.

„Bis zum 19:17 lief die Partie eigentlich in unsere Richtung. Aber in den letzten 25 Minuten verlieren wir dann 9:18, das ist inakzeptabel“, ärgerte sich der Weidener Coach. „Zum einen bricht uns mal wieder unsere Abschlussschwäche das Genick, zum anderen finden wir in der Abwehr gegen spielfreudige Gladbacher keinen Zugriff. Da haben wir einiges aufzuarbeiten, wir werden uns aber gemeinsam aus der Minikrise weder herausarbeiten.“

Weidens Torschützen: Xhonneux (8), K. Frauenrath (6), Wolff, Scheidtweiler (3), J. Frauenrath, Gerke, Bösel (je 2), Fiedler, Eissa (je 1)

(Text: AZ)