(03.02.2025) Die Ladies aus Weiden haben sich „bekrabbelt“. Nach sieglosen Wochen gelang der Riege des Trainerduos Simon Consoir und Andreas Havenith wieder ein doppelter Punktgewinn. Es ist der erste in diesem Jahr.
Nach einem Fünftel der Spielzeit hatte die heimische Anhängerschaft noch Furcht hegen müssen, dass auch diese Partie in die Hose gehen würde. 3:8 lagen die Weidenerinnen in der Hölle West zurück, und Erinnerungen an die letzten Spiele machten die Runde. Angetrieben von Alina Welter (sie machte neun Siebenmeter-Tore im gesamten Spiel) arbeitete man sich an die Strombacherinnen kontinuierlich heran. Nach 23 Minuten war der Rückstand auf 12:13 geschmolzen. Zur Halbzeit führte man gar mit einem Treffer.
Bis zur 41. Minute (22:21) hielt der Gast das Spiel offen. Dann brachen alle Dämme zugunsten des HC. Innerhalb von sieben Spielminuten zogen Thiwissen, Dormann, Steins, Fischer und Co. auf 28:23 davon. Fröhlich erhöhte man weiter seitens der Gastgeberinnen, die auch schon das Hinspiel deutlich für sich entschieden hatten. Sieben Minuten lang schaffte der Gast keinen Treffer mehr, nun durfte Weiden fünf Minuten vor Ende ein 33:24 feiern, bis Emilia Rieper und Sarah Steins das Ergebnis „rund“ machten.
Simon Consoir hielt anschließend fest: „Unser Auftritt war teilweise sensationell heute“, freute sich der Trainer. Vor allem, „dass die Leichtigkeit wieder zurückgekehrt ist“, wirkte wie ein Befreiungsschlag auf den HC. „Die gesamte Mannschaft hat uns heute überzeugt“, verteilte der Coach ein Pauschallob. Jetzt müsse diese deutliche Leistungssteigerung „aber auch bestätigt werden“. Am kommenden Wochenende ist Weiden spielfrei.
Weidens Torschützinnen: Welter (11/9), Sve. Steins, Fischer (je 6), Sa. Steins (4), Gilliam, Thiwissen (je 3), Rieper (2), Dormann
(Text: AZ)