Nach der bittere Heimniederlage war von Beginn an zu spüren, dass die Grün-Rot-Weißen beim direkten Tabellennachbar auf Wiedergutmachung aus waren. Gegen die topbesetzten Gastgeber lieferten sich beide Teams über 60 Minuten einen harten Kampf.
In der Anfangsphase nahmen die Weidener den herausragenden Rückraumschützen Oelze ft suf den Start eine neune Serien: „in Manndeckung und die Düsseldorfer ließen sich aus dem Konzept bringen. Kuck, Beckers & Co. lagen über 4:2 (5.), 7:5 (9.) bis zum 10:7 (14.) vorne. Die SGR brachte den 7. Feldspieler und erhöhte das Tempo, so dass sie zum 11:11 (19.) ausglich und bis zur Pause leicht vorne lag. Nach dem Wiederanpfiff lag Ratingen über 20:17 (33.) und 23:19 (37.) bis zum 26:22 (42.) in Front. Die Weidener brachten den siebten Feldspieler, glichen zum 26:26 (47.) und drehten nach dem 27:30-Rückstand das Spiel zu einer 32:30-Führung (56.). Im letzten Angriff verloren die Hausherren den Ball und Kapitän Stefan Kuck nutzten den die sich bietende Chance zum entscheidenden viel umjubelten Treffer. Der Weidener Übungsleiter Andreas Heckhausen freute sich über zwei wichtige Auswärtspunkte im Kampf um den Ligaverbleib: „Endlich ist es uns gelungen ein knappen Spiel einmal für uns zu entscheiden. Unsere Angriffsquote war durch das druckvolle Umschaltspiel deutlich verbessert und wir haben mit mehr Mut gespielt. Das war eine klare Steigerung zum letzten Auftritt. Für den verletzten David Rüttgers kam Bobo Bayer ins Tor, der nach seiner Verletzung wieder hundertprozentig Leistung abrufen konnte. Wir haben bis zum Ende an uns geglaubt und auf der Zielgraden glücklich, aber nicht unverdient gewonnen. Das war eine Achterbahnfahrt der Gefühle, mit zwei Punkten als Belohnung. Dieses Mal hatten wir das Glück des Tüchtigen nach einem wahnsinnigen Kampf. Die jungen Unparteiischen Halbach/Halbach leiteten das umkämpfte Spiel souverän“
Weidens Torschützen: Bock (11/4), Scheidtweiler (6), Flossbach (5), Bergerhausen (4), Wolf (3), Kuck, Hoffmann, Beckers (je 2).