(05.02.2024) „Wir haben viel geredet nach der Niederlage vergangene Woche“, erläutert Marc Schlingensief. „Abgesehen von einem nervösen Beginn hat meine Mannschaft ihren Worten auch Taten folgen lassen. Es war ein leidenschaftlicher Kampf gegen das Team der Stunde.“
Die Gastgeber hatten zu Beginn leicht die Nase vorne, doch Weiden glich zum 7:7 (15.) aus. Und übernahm in der Folge selbst die Führung über 10:8 (17.) und 12:9 (20.), ehe Gelpe/Strombach beim 13:13 (26.) wieder ausglich. Nach Wiederanpfiff duellierten sich die Gegner auf Augenhöhe mit wechselnden Führungen, die immer wieder ausgeglichen wurden – 17:17 (35.), 20:20 (41.) 22:22 (45.) und 25:25 (27 Sekunden vor Schluss). Davor hatte Weiden schon beim 25:23 (58.) mit zwei Toren Vorsprung geführt, aber noch zwei Treffer kassiert. 16 Sekunden vor Schluss nahm Schlingensief noch ein Auszeit – und Sven Xhonneux gelang fast mit der Schlusssirene noch der Siegtreffer.
„Mir war vor allem wichtig, dass wir wieder eine Kompaktheit in der Abwehr schaffen. Das hat in der ersten Halbzeit schon gut geklappt“, erläuterte Weidens Coach. „In der zweiten Halbzeit wurde intensiver verteidigt, und auch Robin Schroif im Tor steigerte sich. Dreimal verpassen wir es bei 25:23, den Deckel drauf zu machen und lassen den Gastgeber rankommen. Der letzte Angriff wurde aber auf den Punkt gespielt, und Xhonneux hat den Ball mit voller Überzeugung ins Tor gebracht. Spielerisch war sicherlich noch einiges an Luft nach oben. Aber für die Einstellung und Charakter hat die Mannschaft sich belohnt.“
Weidens Torschützen: Scheidtweiler (6), Eissa (4), K. Frauenrath (3/1), Xhonneux, J. Frauenrath (je 3), Eich, Kemper, Bergerhausen (je 2), Fiedler (1)
(Text: AZ)