Die Leverkusener stehen aktuell mit fünf Punkten Abstand zum TV Rheinbach II auf dem rettenden zwölften Rang. Bei noch drei ausstehenden Partien ist der Klassenerhalt für das Team von Trainer René Hosan damit allerdings rechnerisch noch nicht gesichert, so dass den Gastgebern sicherlich daran gelegen sein wird, den Ligaverbleib so schnell wie möglich in trockene Tücher zu bringen. „Ich erwarte, auch wegen des Harzverbotes, kein schönes Spiel. Unser Ziel muss es sein, die körperlich starke Defensive des TuS ins Laufen zu bringen und in der eigenen Defensive die nötige Laufbereitschaft an den Tag zu legen, damit wir einfache Tore in erster und zweiter Welle erzielen können“, so Weidens Trainer Philipp Havers. Denn schon im Hinspiel konnte Rheindorf in der Halle Parkstraße beweisen, dass die Tabellensituation nicht das Leistungsvermögen der Mannschaft widerspiegelt und verlor nur knapp gegen den HC. Erst in der Schlussphase gelang es der Mannschaft um Kapitän Pascal Schröder, die entscheidenden Tore zu machen und die zwei Punkte in Weiden zu behalten. Dabei waren vorrangig die körperlich starken Akteure Jonas Bergner und Nicolas Esch die Hauptprotagonisten im Rückraum ihres Teams, aber auch Julius Ante konnte sowohl vom Siebenmeterpunkt als auch vom Kreis überzeugen. „Diese Achse außer Gefecht zu setzen, sollte unser erster Ansatz sein“, sieht Havers aber auch auf den Außenpositionen der Rheindorfer sichere Schützen in Person von Marcel Dohmann und Andreas Werling, die es nicht zu unterschätzen gilt.
„Wir wollen das Rennen um die Aufstiegsplätze weiter spannend halten und nach vier Spielen ohne Sieg endlich wieder doppelt punkten. Dabei ist uns durchaus bewusst, dass uns in Rheindorf ein sehr schweres Auswärtsspiel erwartet, bei dem es am Ende darauf ankommen wird, welches Team sich weniger Fehler leistet“, blickt der HC-Coach dem Wochenende entgegen.
Personell ist die Situation auf Grund des zeitgleichen Auswärtseinsatzes des HC Weiden I beim CVJM Oberwiehl schwierig einzuschätzen. Wie zuletzt, werden einige Leistungsträger nicht zur Verfügung stehen und stattdessen die Reise nach Oberwiehl antreten.