Nach der Hinserie schauen das Aufsteigerteam des HC Weiden auf einen positiven Verlauf zurück. Nach dem Jahreswechel folgen die letzten beiden Hinrundenbegegungen bei der HSG Siebengebirge (11.1.20) und in heimischer Halle gegen den TV Jahn Köln-Wahn (18.1.20).
Mit dem Erreichen des 9. Platzes nach 11 Spieltagen und den 11:11- Zählern sind die Grün-Rot-Weißen insgesamt zufrieden. Mit den beiden klaren und verdienten Niederlagen gegen BTB Aachen und den TV Korchenbroich gab es nicht zu rütteln. Die beiden vermeidbare Niederlagen bei der Bundesligareserve von TuSEM Essen II und in TSV Bonn waren am Ende vermeidbar. Die insgesamt leistungsgerechte Unentschieden gegen Rheinbach und Remscheid, nachdem der HCW kurz vor Ende führte sind als positiv zu betrachten. Echte Highlightspiele waren die Überraschungserfolge beim Tabellenführer Opladen und gegen das Spitzenteam der SG Ratingen sowie der Heimerfolg gegen den Drittliga-Absteiger Langenfeld und das Remis gegen Aldekerk.
Die HC-Verantwortlichen und das Trainerteam mit Andreas Heckhausen, Christoph Scharpenberg und Torwarttrainer Marcel Leclaire sind bisher zufrieden: „Klar hätten wir gerne den ein oder anderen Punkt mehr auf der Habenseite, aber andererseits haben wir auch unerwartet gepunktet und somit stehen wir zurecht da, wo wir jetzt sind. Die Tabelle lügt nicht! Und zwar im gesicherten unteren Mittelfeld. Zwei Partie stehen noch aus, doch die Erkenntnis bleibt, dass alleine über die Tabellensituation, keine Aussage über das Endergebnis gemacht werden kann. Jeder kann jeden schlagen, aber jeder kann auch gegen jeden verlieren. Festzustellen ist, dass wir an unserer spielerischen Konstanz arbeiten müssen. Weiterhin ist bei Führungen in der Endphase die Cleverness und die taktische Disziplin verbesserungswürdig. Nach wie vor ist unser Aushängeschild die große Leistungsbereitschaft in der Deckung mit zwei guten Torhütern dahinter. Weiterhin ist die Kaderbreite zu erwähnen, so dass die Ausfälle von Sven Leonhardt, Timo Wolf, Thomas Weidenhaupt und Simon Consoir gut kompensiert werden konnten. Ein weiteres Plus ist der erweiterte Kader, der in der Zweiten Mannschaft spielt und bei personellen Engpässen im Wettkampf und im Training aushilft.“
Diese Tatsachen machen deutlich, dass sich die Weidener als Aufsteiger, nicht auf dem bisher Erreichten ausruhen dürfen. Der Vorjahresmeister Dinslaken befindet sich auf dem letzten Platz (3:19-Punkte) und wird im neuen Jahr angreifen. Selbiges gilt für Vorletzten Siebengebirge (5:17) und Drittletzten Remscheid (7:15) und den 11. TV Jahn Köln-Wahn (8:14).
Dafür, dass der Verein HC Weiden 2018 erst seit einer kurzen Zeit besteht, freuen sich die Verantwortlichen über das bisher Erreichte sowohl im Männer- als auch im Damenbereich. Perspektivisch ist der angestrebte Weg, eine eigenständige HC-Weiden-Jugendabteilung, ab dem 1.1.2020, ins Leben zu rufen, die richtige Weichenstellung für die Zukunft.
Für die II. Mannschaft, die in die Oberliga aufsteigen konnte, lief die Hinrunde auch sehr zufriedenstellend. Die II. der Rot-Grün-Weißen kamen deutlich besser aus den Startlöchern. Nach dem Auftaktsieg über Opladen II folgte der Überraschungserfolg über ein Top-Team in Refrath. Die Niederlagen gegen die Spitzenmannschaften von Strombach, Pulheim, Derschlag und Birkesdorf waren einkalkuliert. Den einzigen Ausrutscher erlaubte sich die HC-Reserve bei Longerich II. Vor dem Jahreswechsel setzten die Weidener mit dem A-Pokalsieg in Birkesdorf sowie dem unerwarteten Remis in Nümbrecht den positiver Trend fort. Die Mannschaft zeichnet sich durch eine große Geschlossenheit aus und das Torhüterduo Reiter und Flöck zählen zu den Erfolgsgaranten. Auch die gesunde Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen Talenten sorgt für eine gute Entwicklung. Die Verantwortlichen sind mit dem guten 10. Rang und den 9:13-Punkten vollauf zufrieden. Nach dem Jahreswechsel endet die Hinserie mit zwei Auswärtsbegegnungen beim Spitzenteam von Dormagen II und beim Schlusslicht Nippes. Der Klassenerhalt bleibt die realistische Zielsetzung.