Am Ende stand den Grün-rot-Weißen die Enttäuschung in den Gesichtern geschrieben. Das lag auch daran, dass die Unparteiischen die letzten beiden Entscheidungen gegen die Hausherren fällten und somit die Essener auf die Siegerstraße brachten. Trotz der zwei strittigen Entscheidung, sah der Weidener Trainer Andreas Heckhausen auch andere Gründe für die unnötige Niederlage: „Der Hauptgrund war die schwache Torausbeute, besonders ausgelassen Chancen frei vor dem Tor machten es schwer sich entscheidend abzusetzen.
Die unsaubere Abwehrarbeit der Gäste wurde in der Anfangsphase nicht geahndet, so dass es sehr hitzig zuging. Wir haben zu häufig versucht den Kreisläufer anzuspielen und diese Pässe wurden abgefangen. Des weiteren haben wir einige fragwürdige Stürmerfouls gegen uns bekommen, aber auch zu häufig falsche Entscheidungen getroffen und die Übersicht verloren. Kämpferisch haben wir uns nicht vorzuwerfen und in der Abwehr und im Rückzug war ein deutliche Verbesserung zu bemerken. Bester Spieler des Abends war eindeutig Torhüter David Rüttgers, der uns immer wieder vorne hielt.“ Trotzdem reichte es für die Hausherren in einer engen und hitzigen Partie am Ende nicht für etwas Zählbares. Dabei war Weiden nach dem 4:4 (13.) zunächst mit 8:4 (20.) in Führung gegangen und lag auch zur Pause mit dem 10:7 noch klarer vorne. Nach dem Seitenwechsel kämpfte die TuSEM-Reserve sich dann über das 10:11 (36.) zum 13:13-Ausgleich (39.) heran. In der hart umkämpften abwehrlastigen Partie trafen der HCW fünf Minuten vor dem Ende zum 19:18, blieb dann aber bis zur Schluss-Sirene, aus den Eingangs beschriebenen Gründen ohne Torerfolg.
Weidens Torschützen: Bock (6), Hoffmann (4), Beckers (4/1), Flossbach, Wolf, Scheidtweiler, Micke.